Projektunterricht „Lungenentzündung“
Die Pneumonie (Lungenentzündung) ist die zweithäufigste im Krankenhaus erworbene Infektion. Aus diesem Grund sollten prophylaktische Maßnahmen im Krankenhausalltag eine große Rolle spielen. Wer nun besonders gefährdet ist und warum, wie hoch die Gefährdung ist und was man genau zur Vorbeugung tun kann, das lernten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 17/20 in ihrem letzten Unterrichtsblock. Um die pneumonieprophylaktischen Maßnahmen am Patientenbett korrekt und kompetent anwenden zu können, muss man sie vorher natürlich auch praktisch üben. Dazu erarbeiteten sich die Auszubildenden entsprechendes Wissen in Kleingruppen und gaben dieses Wissen in Theorie, aber vor allem in Form von praktischem Handeln an ihre Klassenkollegen weiter. Im sogenannten Kugellager stellten sie sich die „Atemstimulierende Einreibung“, den Umgang mit den Atemtrainingshilfsmitteln „Triflow“, „Acapella“, „Flutter“ und „RC-Cornet“ vor, leiteten sich an bei Kontaktatmung und wie man Patienten beim Abhusten unterstützt, erprobten den Umgang mit dem „Vibrax“ und schnüffelten an ätherischen Ölen, die das Lungensekret verflüssigen und z.B. mit Hilfe eines Brustwickels am Patienten angewendet werden können.
zurück zur Übersicht